Das Streetart Einmal-Eins

Die Streetart Disziplinen kurz erklärt:

Graffiti, Mural

Wandgemälde, die durch verschiedene, kreative Techniken auf Stellwänden, Häuserfassaden, Garagentoren, Treppen, Mauern, Gullydeckel etc. entstehen. Zu den am häufigsten angewendeten Techniken gehören das Gestalten mit Spraydosen, Pinsel und Farbroller (auch Roll-On genannt). Murals gelten in der Regel als legale, in Auftrag gegebene Wandgemälde, während der Begriff Graffiti eher für illegale Werke verwendet wird.

Hall of Fame

Eine legale Graffiti-Wand, meist von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Für das Übermalen vorhandener Kunstwerke gelten in der Community oft anerkannte Regeln, wie z.B. dass ein Werk nur übermalen werden darf, wenn man sicher ist, dass das neue Werk schöner ist, als das zu übermalende.

Stencil

Von den Künstler*innen vorgefertigte Schablone, die sich mit Spraydosen-Farbe in sekundenschnelle auf praktisch jedem Untergrund anwenden lässt.

Sticker

Aufkleber in gross und klein, oft sogar handgemacht.

Installationen

Öffentliche Räume, Bäume, Gassen oder Gegenstände werden durch Kunstwerke verändert oder belebt.

Tapeart

Künstler*innen kleben mit Gaffa Tape oder Klebeband Motive, die an Strichzeichnungen erinnern, auf den jeweiligen Untergrund.

Paste-up

Vorab gestaltete Werke in Form von Plakaten, die mit Leim oder Kleister an die Wände und auf Strassen geklebt werden.

Keramik

Installationen und Verzierungen aus Keramik auf Gehwegen, Wänden, Gullydeckeln, etc.

Urban Knitting, Yarn Bombing

Teilweise oder gänzlich umstrickte oder gehäkelte Gegenstände, Verzierungen und Verschönerungen an Laternenpfählen, Stromkästen, Gartenzäunen, Bäumen etc.