Streetart Kunst für unsere Senioren und Seniorinnen

Beitrag vom
07
.
Feb
2023

Wer denkt, Streetart wäre nur für die jüngere Generation, täuscht sich. Im Rahmen des Streetart Festivals Frauenfeld sind gleich zwei Altersinstitutionen involviert und werden Teil dieses grossen Kunstfestes vom 2. – 4. Juni 2023.  

Jede Stimme zählte

Das grosse Gebäude der Alterssiedlung Reutenen 1 eignet sich besonders gut für ein Kunstgemälde aus der Streetart Szene fand Hansjörg Stettler, Präsident der Genossenschaft Alterssiedlung Frauenfeld, als er von den Organisatoren angefragt wurde. «Ich bin immer offen für neues und dachte sofort, dass so ein grosses Bild nicht nur schön ist, sondern auch aufheitert», sagt Stettler, der lange im Vorstand der Bildschule Frauenfeld war und eine Affinität zur allgemeinen Kunst hat. Doch er wollte nicht einfach ein Gemälde, sondern ein Kunstwerk, bei dem die Bewohner und Bewohnerinnen mit involviert sind und alle begeistert. Deshalb lancierte er zusammen mit dem Vorstand und der Leitung einen Wettbewerb, bei dem alle mitmachen durften. Insgesamt zehn Kunstschaffende reichten Skizzen ein, die zur Abstimmung standen und sich ein Kopf an Kopf rennen boten. Gewonnen hat die Finnin Anetta Lukjanova.

Und so ganz nebenbei feiert die Genossenschaft dieses Jahr ihren 60zigsten Geburtstag.

Abb. Jörg Stettler gibt seine Stimme für das Kunstgemälde ab

Einzigartiges Generationenprojekt im Alterszentrum Park

Auch das Alterszentrum Park erhält ein Kunstwerk. Und zwar der besonderen Art. Das Künstlerkollektiv Cup of Color schenkt den Bewohnern und Bewohnerinnen unvergessliche Momente, denn sie dürfen mit ihren Enkelkindern einen Teil des Gemäldes mitgestalten. Noch vor dem Streetart Festival verwandeln die Jüngsten mit ihren Grosseltern und mit Pinsel und Farbe die Wand in ein gemeinsames Kunstwerk. Hinter diesem Projekt steht auch die amtierende Stadträtin Elsbeth Aepli. «Im Sommer 2022 diskutierten wir im Stadtrat erstmals das geplante Streetart-Festival. Mehr Farbe und Kunst in der Stadt haben mich begeistert. Unsere Partnerstadt Kufstein hat auch einige Murals und mir wurde gesagt, die Rückmeldungen aus der Bevölkerung seien positiv. Darum freue ich mich auf das Kunstwerk, das bald die Fassade vom Haus Talbach schmücken wird.»

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