900 Liter Farbe, 3'000 Spraydosen...

Beitrag vom
26
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Apr
2023

… und 64 Künstlerinnen und Künstler.  

Das vielfältigste Streetart Festival läuft jetzt schon auf Hochtouren. Zumindest was die Vorbereitungen angeht. Und — es macht mächtig Spass. Riesige Fassaden, Pflastersteine, Mauern, Brunnen und Kreisel erhalten eine unvergleichliche Signatur aus Kunst, Kultur und Inspiration.  Du willst wissen, wer alles dabei ist und was dich vom 2. – 4. Juni 2023 erwartet? Na dann. Los geht’s.

Heute stellen wir dir ein paar internationale Kunstschaffende und ein Generationenprojekt vor, das es so noch nie gab.

Brasilien

Thiago Goms ist ein weltweit bekannter, brasilianischer Mixed-Media-Künstler. Fasziniert von dem, was er auf den Wandmalereien in São Paulos sah, und inspiriert von Comics, Cartoons und Musik, schafft Thiago Goms seine ikonischen Werke mit anthropomorphen Wesen; eine Mischung aus dem Realen und dem Spielerischen. Sein Markenzeichen sind Katzen, die er in Form von Wandmalereien inszeniert. Er glaubt an die Suche nach einem weniger domestizierten Leben ausserhalb der auferlegten Normen, wo man nicht viele Möglichkeiten hat.

Spanien

Der 28-jährige Slim Safont ist aus Spanien. Genauer gesagt aus Barcelon. Schon im zarten Alter von 12 Jahren begann er aus innerem Antrieb in das Universum der urbanen Kunst einzutauchen. Seine Inspirationen holte er von den Malern der Moderne wie Sorella und Ramon Casa. Seine Arbeiten konzentrieren sich auf einen repräsentativen Blick auf soziale Aspekte, die er für wichtig hält. Seit 2017 ist Slim Safont nicht nur in seiner Heimat bekannt, sondern ist auch international in der Festival-Szene präsent; Wandbilder von ihm sind zum Beispiel in San Diego, Los Angeles, New York und Michigan zu sehen. Oder Paris, Moskau und Italien. Er ist einer der Top Ten Künstler in der Graffity community.

Finnland (Wettbewerb Gewinnerin)

Die Finnin Anetta Lukjanova arbeitet und lebt hauptsächlich in Helsinki.

Bei ihr verraten wir ausnahmsweise, wo sie mit ihrer Kunst eine grosse Fassade zum Erblühen bringt – denn – sie hat den Wettbewerb im Alterszentrum Reutenen gewonnen.  Dort durften die Bewohner und Bewohnerinnen schon vor dem Festival Kunstluft schnuppern. Die Leitung und der Vorstand haben sie in den Entstehungsprozess des Gemäldes, das in ihrer Residenz im Rahmen des Streetart Festivals entsteht, miteingebunden und einen Wettbewerb lanciert. Insgesamt zehn Kunstschaffende haben Skizzen eingereicht, die zur Abstimmung standen. Anetta Lukjanova arbeitet im Stil des zeitgenössischen magischen Realismus und mischt häufig Bilder aus der digitalen Malerei und dem Internet mit realistischen Darstellungen in der Art der klassischen Ölmalerei.

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